Zu Gast in der Akademie …

ZEMLINSKY-QUARTETT, Prag

Franz X. Richter – Quartett C-Dur op. 5
Antonin Dvoràk – „Amerikanisches Quartett“ op. 96
Franz Schubert – Quartett „Der Tod und das Mädchen“

Info und Anmeldungen:
mkammerorchester@t-online.de

Samstag, 9. Dezember 2023
17:00Uhr
Geschwister-Scholl-Str. 2, 55131 Mainz
In neuen Kalkhof-Rose-Saal

Hier mehr Infos über
Mainzer Kammerorchester zu Gast in der Akademie

ZEMLINSKY-QUARTETT
František Souček –  Petr Střížek – Petr Holman – Vladimír Fortin 

DAS ZEMLINSKY-QUARTETT knüpft seit seiner Gründung 1994 an die reiche Tradition der tschechischen Quartett-Schule an. Im Jahre 2010 wurde es Sieger im Internationalen Wettbewerb für Streichquartette in Bordeaux, ist gleichfalls Preisträger internationaler Streichquartettwettbewerbe, wie im kanadischen Banff (2007), in Prag (Prager Frühling 2005) oder in London (2006); hier errang es zugleich den Publikumspreis. Das Ensemble ging auch in mehreren Wettbewerben in Tschechien und in der Slowakei als Sieger hervor, erhielt 2005 den Preis des Tschechischen Kammermusikvereins und 2009 den Förderpreis der Alexander-Zemlinsky-Stiftung in Wien.

Das Zemlinsky-Quartett konzertiert regelmäßig im In- und Ausland (Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, der Schweiz, Belgien, Spanien, Bulgarien, Ungarn, der Slowakei, Kanada, den USA, Brasilien, Südkorea). Dabei trat es beispielsweise in der Wigmore Hall in London, der Cité de la Musique in Paris, in der Library of Congress in Washington, im Seoul Arts Center in Südkorea sowie wiederholt beim Prager Frühling auf. Sein Repertoire umfasst mehr als 200 Werke führender klassischer tschechischer und internationaler Komponisten und enthält auch neue Kompositionen zeitgenössischer Komponisten. Für den Tschechischen Rundfunk hat es mehrere Einspielungen aufgenommen, darunter das komplette Quartett-Oeuvre von F. X. Richter. 

Die erste profilierende CD des Ensembles (2003) enthält Kompositionen der tschechischen Meister A. Dvořák,  L. Janáček, J. Suk und F. X. Richter, die zweite CD mit einem Werk von Josef Suk (2004) war ein wichtiger Impuls für das Konzert des Quartetts beim Internationalen Musikfestival Prager Frühling 2005. Seit 2007 macht das Zemlinsky-Quartett Exklusivaufnahmen für die französische Firma Praga Digitals. Gleich das erste gemeinsame Projekt – ein Satz von vier CDs mit dem frühen Quartettschaffen A. Dvořáks – erhielt den prestigeträchtigen französischen Schallplattenpreis „Diapason d´Or“. Seither entstanden unzählige Aufnahmen, darunter selbstverständlich die komplette Kammermusik des Namensgebers Alexander Zemlinsky. 

Das Zemlinsky-Quartett ist nach dem österreichischen Komponisten, Dirigenten und Musikpädagogen Alexander Zemlinsky (1871-1942) benannt, dessen bedeutender Beitrag für die tschechische, deutsche und jüdische Kultur während seines sechzehnjährigen Aufenthaltes in Prag Jahrzehnte lang unterschätzt wurde. Seine vier Violinkonzerte (das zweite Quartett ist seinem Studenten und späteren Schwager Arnold Schönberg gewidmet) gehören selbstverständlich zum Grundrepertoire des Ensembles. Seit 2005 arbeitet das Quartett eng mit der Alexander-Zemlinsky-Stiftung in Wien zusammen.